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Schwangerschaft

Während der Schwangerschaft durchläuft der Körper der Frau zahlreiche Veränderungen, die sich auch auf die Mundgesundheit auswirken können. Zahnfleischprobleme sind in dieser Zeit nicht ungewöhnlich und können verschiedene Ursachen und Auswirkungen haben.

 

Ursachen für Zahnfleischprobleme in der Schwangerschaft

 

  1. Hormonelle Veränderungen:

    Die erhöhte Produktion von Hormonen wie Östrogen und Progesteron kann das Zahnfleisch empfindlicher machen und die Durchblutung des Zahnfleischgewebes erhöhen. Dies kann zu einer sogenannten Schwangerschaftsgingivitis führen, einer Entzündung des Zahnfleischs.
     
  2. Erhöhte Anfälligkeit für Plaque:

    Durch hormonelle Veränderungen kann das Zahnfleisch stärker auf Bakterien in der Mundhöhle reagieren, was die Bildung von Plaque und Zahnstein begünstigt. Dies kann wiederum zu Zahnfleischentzündungen führen.
     
  3. Veränderungen im Immunsystem:

    Während der Schwangerschaft kann das Immunsystem geschwächt sein, wodurch der Körper anfälliger für Infektionen, einschließlich Zahnfleischentzündungen, wird.
     
  4. Ernährungsumstellungen und Heißhunger:

    Schwangere Frauen haben oft besondere Essensgelüste und Ernährungsumstellungen, die die Mundgesundheit beeinflussen können. Zuckerhaltige Snacks und häufiges Naschen können das Risiko für Zahnprobleme erhöhen.



Symptome von Zahnfleischproblemen
 

  1. Rötung und Schwellung des Zahnfleisches 
  2. Blutungen beim Zähneputzen oder der Verwendung von Zahnseide
  3. Empfindliches Zahnfleisch
  4. Mundgeruch



Mögliche Auswirkungen


Die Auswirkungen können sehr unterschiedlich zum Vorschein treten. Von leichten Zahnfleischentzündungen und Blut im Speichel bis hin zu Wucherungen am Zahnfleisch können verschiedene Symptome auftreten. Sollten auftretende Veränderungen unbehandelt bleiben, kann eine Gingivitis zu einer Parodontose führen, einer schwerwiegenden Form der Zahnfleischentzündung, die den Zahnhalteapparat angreift und zu Zahnverlust führen kann. —> Parodontitis



Vorbeugung und Behandlung

 

  1. Gute Mundhygiene:

    Regelmäßiges Zähneputzen (mindestens zweimal täglich) und die Verwendung von Zahnseide sind entscheidend. Eine weiche Zahnbürste kann helfen, das empfindliche Zahnfleisch zu schonen.
     
  2. Regelmäßige Zahnarztbesuche:

    Schwangere sollten ihren Zahnarzt regelmäßig zur Kontrolle und professionellen Zahnreinigung aufsuchen. Der Zahnarzt kann auch spezifische Empfehlungen zur Pflege der Mundgesundheit während der Schwangerschaft geben.
     
  3. Gesunde Ernährung:

    Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen ist, unterstützt die Mundgesundheit. Der Verzicht auf zuckerhaltige Lebensmittel und Getränke kann ebenfalls hilfreich sein. Sollten Sie Tipps zur Ernährung während der Schwangerschaft benötigen, sprechen Sie uns gerne an —> Ernährungsberatung.
     
  4. Hydratation:

    Ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft, den Speichelfluss aufrechtzuerhalten, was wiederum die Plaquebildung reduzieren kann.
     
  5. Vermeidung von Tabak und Alkohol:

    Rauchen und Alkoholkonsum können die Entwicklung Ihres ungeborenen Kindes und die Mundgesundheit negativ beeinflussen und sollten während der Schwangerschaft grundsätzlich vermieden werden.

 


Fazit

Zahnfleischprobleme während der Schwangerschaft sind häufig und resultieren meist aus hormonellen Veränderungen und erhöhter Anfälligkeit für Plaque. Mit guter Mundhygiene, regelmäßigen Zahnarztbesuchen und einer gesunden Lebensweise können diese Probleme jedoch weitgehend verhindert oder minimiert werden. Schwangere Frauen sollten sich bewusst sein, dass ihre Mundgesundheit nicht nur für sie selbst, sondern auch für ihr ungeborenes Kind wichtig ist, und dementsprechend Maßnahmen ergreifen, um Zahnfleischprobleme zu vermeiden.
 

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